Die „gegebenen Objekte“ einer Konstruktion sind diejenigen, aus denen dann das „Zielobjekt“ konstruiert wird. Will man das Makro später verwenden, so muss man genau diese Art von Objekten in genau der Reihenfolge markieren, in der sie bei der Makrokonstruktion gegeben wurden.
Für Beispiele siehe hier und hier.
Wenn man möchte, dass ein Makro auch rekursiv verwendet werden kann, dann kann man hier die Objekte angeben, auf denen die Rekursion ausgeführt werden soll.
Diese Objekte müssen von der Art und der Reihenfolge exakt den gegebenen Objekten entsprechen. Das Angeben mehrfacher Rekursionen ist möglich.
Beispiele:
Zu diesem Dreieck könnte man dann wiederum ein „Mittendreieck“ konstruieren.
Im Detail:
Möchte man diese Konstruktion als Makro haben, so ist es klar, dass die drei Ecken die gegebenen Punkte sind. Man markiert diese also als gegeben.
Ausgehend von den drei Seitenmitten könnte man nun wiederum ein solches Dreieck konstruieren. Man markiert also die drei Seitenmitten und wählt „Rekursion auf“.
Nun speichert man das Makro, z.B. unter „MakroMittendreick.geosave“. Anschließend fängt man eine neue Zeichnung an, zeichnet in diese drei freie Punkte ein und wählt dann „Makro-Abspielen“. Hier wählt man „MakroMittendreieck.geosave“. Nun sollte ein Dialog erscheinen, der die Anzahl der Rekursionen abfragt. Hier könnte man z.B. 5 wählen.
Das Ergebnis sollte etwa so aussehen:
Elemente, die als abschließend markiert werden, werden nur bei der letzten Rekursion eines Makros gezeichnet. Ein Beispiel:
Man sieht: Es stört, dass die Strecken bei jeder Rekursion gezeichnet werden. Ferner stört es, dass die Strecken so dick sind, und die Punkte sollte man besser gar nicht sehen.
Ferner markieren Sie die vier Strecken als abschließend.
Hier können eine Beschreibung für das ganze Makro und Hilfetexte für die einzelnen Konstruktionsschritte eingegeben werden, siehe hier.
Hier kann ein vorher gespeichertes Makro aufgerufen werden. Wenn die in der aktuellen Konstruktion markierten Objekte exakt mit den in dem hier aufgerufenen Makro gegebenen Objekten übereinstimmen, wird das Makro sofort abgespielt.
Wenn nicht, wird (ähnlich wie bei allen Befehlen im Menü „Neues Objekt“) zum Anwählen der Objekte nacheinander aufgefordert. Hierbei werden entweder die vom Ersteller des Makros vorgegebenen Hilfetexte angezeigt, oder die Typen der Punkte, falls keine solchen Hilfetexte vorhanden sind.
Wählt man hier eine Konstruktion an, die eigentlich gar kein Makro ist, so wird sie einfach in die bestehende Zeichnung eingefügt (unter Korrektur von Namenskonflikten).
Hier erscheint ein Dialog zur Ordnerwahl. Das gewählte Verzeichnis wird als Makroverzeichnis eingerichtet. Alle Konstruktionen, die sich in diesem Verzeichnis oder in direkten Unterverzeichnissen befinden, erscheinen als Menüeintrag. Dabei werden für Verzeichnisse Untermenüs angelegt, so dass man seine Makros in Themengruppen unterteilen kann. Im Installationsverzeichnis findet sich ein Satz von Beispielmakros, der so gegliedert wurde.
Die Einstellung ist bis zur nächsten Änderung permanent, man muss also nicht jedes mal ein Makroverzeichnis wählen. Wenn man aber zusätzliche Makros speichert oder etwas an den gegebenen Objekten des gegenwärtigen Makros ändert, so muss man „Makros - Makroverzeichnis auffrischen“ wählen oder das Programm neu starten, damit die neuen Makros auch im Menü erscheinen.
Unter Linux und Mac ist es erforderlich, nach Wahl eines neuen Makroverzeichnisses „Extras - Einstellungen - als Voreinstellung übernehmen“ aufzurufen, damit die Wahl des Makroverzeichnisses permanent wird.